Labyrinthe faszinieren Menschen seit Jahrtausenden. Auch in Mitteldeutschland gab es diese zu verschiedenen Zeiten, etwa die sogenannte Trojaburg in Steigra, deren genaues Alter schwer zu klären ist. In Erfurt ist das einfacher, da das Rasenlabyrinth im Jahr 2006 auf eine Initiative verschiedener Vereinigungen hin entstand. Diese beabsichtigten einen Ort der Begegnung, aber auch der Einkehr zu schaffen. Das Labyrinth wurde dabei als Symbol für den Lebensweg angesehen, der zwar verschlungen sei, aber einen Anfang und ein Ende habe. Gestaltet wurde es - laut der Via Collegiata Christiana - von Lucia Koller. Es ist nicht das einzige Labyrinth in Erfurt.